Praxisberichte

Seit November 2019 hat die AVL Bio-Scouts zur Kontrolle der Biotonnen im Einsatz - mit Erfolg!

Die Landwirte auf Gut Fahrenbach, einem Bioland-Gemischtbetrieb mit Ackerbau, Mutterkuhhaltung und Rindermast, haben schon vor 10 Jahren die Bedeutung der Nährstoffrückführung durch Komposte erkannt. Sven Lindauer, der den Betrieb 2017 mit Sarah Gabriel übernahm, schildert seine Erfahrungen.

Die RETERRA Humuswerk Main-Spessart GmbH & Co. KG betreibt im Norden Bayerns eine Biogut- und Grüngutkompostierungs-anlage mit einer Kapazität von 29.700 t pro Jahr.

Um einen Kompost herstellen und ausliefern zu können, der die Anforderungen der Landwirtschaft nicht nur gerade so erfüllt, sondern beste Qualität aufweist, hat die Entsorgungsgesellschaft Steinfurt (EGST) statt auf bessere Sortiertechnik auf stärkere Eingangskontrolle gesetzt. Mit fest angestellten Biotonnen-Kontrollierenden wurden beste Effekte erzielt.

Um die Erzeugung hochwertiger Komposte für die Zukunft sicherzustellen, ist eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität sowohl des Input- als auch des Output-Materials unerlässlich. Im Landkreis Bayreuth ist dies durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit auf der Inputseite und eine anlagentechnische Optimierung auf der Outputseite gelungen.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in einer Kompostierungsanlage mit einem öffentlichen Praxisversuch getestet, wie gut sich verschiedene Produkte und Verpackungen zersetzen, die als „kompostierbar“ oder „biologisch abbaubar“ beworben werden.

Das Bioabfallforum in Stuttgart bot dieses Jahr die Möglichkeit einer Exkursion zur Vergärungsanlage der BVB (Biogutvergärung Bietigheim GmbH).

Mit der Kampagne „Nur Bio in die Tonne“ konnten die Fremdstoffgehalte im kommunalen Bioabfall durch konsequente Öffentlichkeitsarbeit, begleitet durch Kontrollen und Sanktionen, deutlich unter die Kontrollwerte der BioAbfV reduziert werden.